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RWE-Kapitän Nils Pfingsten-Reddig freut sich bereits auf das Abendspiel. "Spiele unter Flutlicht sind immer schön. Auch wenn die Dauer bis zum Anstoß, anders als an einem Samstag, auch manchmal ganz schön lang werden kann. Aber wir trainieren ja auch am Vormittag noch mal."
Walter Kogler hofft auf drei Punkte. "Mit einem Sieg lässt sich das Verfolgerfeld vielleicht etwas auseinanderreißen." Dieses ist dich gestaffelt, denn von Platz drei auf Rang sieben beträgt der Unterschied lediglich zwei Punkte.
Darmstadt 98 konnte zuletzt zwar kaum mehr Zähler verbuchen, drei der letzten vier Spiele gingen verloren, trotzdem ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden. Doch am Freitagabend, wenn es in Erfurt das Duell der Verfolger gibt, will man mit einem Sieg den Anschluss an die Spitzengruppe halten. Denn nach den Niederlagen gegen Burghausen in Überzahl und gegen den ambitionierten Aufsteiger aus Leipzig konnte man während der Länderspielpause durch das 3:0 im Hessenpokal gegen Eschborn wieder Selbstvertrauen tanken.
Besonders zählt man beim SVD auch auf die Unterstützung der Fans. Auf Grund der Spielverlegung der Partie auf Freitagabend, gab es einige negative Reaktionen des Anhangs der Lilien. "Die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Fans bei Auswärtsspielen gibt unserer Mannschaft großen Rückhalt", hieß es in der Stellungnahme von Team und Präsidium. "Die Mannschaft freut sich über jeden Einzelnen, der es auch am Freitag möglich machen kann, die Lilien zu unterstützen!".
Personell steht Dirk Schuster, dem Mann an der Seitenlinie des eigentlich im letzten Jahr bereits sportlich abgestiegenen Vereins, nahezu die gesamte Breite des Kaders zur Verfügung.
Walter Kogler hingegen, der Cheftrainer der Thüringer, hat wieder mehr Optionen als zuletzt. Stefan Kleineheismann hat seine Sperre abgesessen. Es fehlt lediglich noch Rafael Czichos, der für die Partie gegen Darmstadt noch gesperrt ist. Wer allerdings von Beginn an spielt, ließ der Übungsleiter noch offen. Marco Engelhardt hatte zuletzt überzeugt und so konnte Kleineheismann noch auf der Reservebank bleiben. Auch Sebastian Stolze, der jüngst gut spielte, ist nicht gesetzt, auch wenn er zuletzt im Trikot der Nationalmannschaft glänzen konnte. "Was er beim DFB gezeigt hat ist prima, aber vor allem für ihn selbst. Doch man darf den jungen nicht überfordern. Er hat z.Z. eine Menge Stress und wir gehen da behutsam vor. Wir sehen die Gesamtentwicklung", so der Trainer.
Anpfiff der Partie im Erfurter Steigerwaldstadion ist auf Grund der sicherheitsrelevanten Verlegung bereits am kommenden Freitag, den 22. November 2013, um 19 Uhr.